Teneriffa – Der ultimative Insel-Guide! Praktische Tipps und die 7 schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel!
- Julian
- 2. Nov. 2024
- 7 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Apr.
Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und beeindruckt durch ihre vielseitige Natur und zahlreichen Freizeitmöglichkeiten. Ob du die majestätischen Vulkane erkunden oder an traumhaften Stränden entspannen möchtest – Teneriffa bietet für jedes Interesse das Richtige! In Deutschland oft als "Rentnerinsel" bekannt, möchte ich diesem Vorurteil entgegenwirken. Gerade die junge Generation sollte diese atemberaubende Insel nicht unterschätzen!
In diesem Blogartikel erfährst du alles Wichtige über Teneriffa und entdecke die
7 besten Sehenswürdigkeiten, die du unbedingt besuchen solltest!

Du hast keine Zeit zum lesen? Hier das wichtigste schnell im Überblick:
Wann ist die beste Reisezeit für Teneriffa?
Die beste Reisezeit liegt zwischen März und Mai sowie von September bis November. Dann herrschen angenehme Temperaturen und weniger Touristen.
Was ist der Teide-Nationalpark?
Welche Strände sind auf Teneriffa besonders schön?
Ist Teneriffa gut für Wanderungen geeignet?
Brauche ich ein Auto auf Teneriffa?
Wie ist das Nachtleben auf Teneriffa?
Kann man auf Teneriffa Wal- und Delfinbeobachtungen machen?
Ist Teneriffa teuer?
Gibt es auf Teneriffa lokale Märkte?
Allgemeines über Teneriffa:
Teneriffa liegt im Atlantischen Ozean, westlich von Marokko, und ist ein Teil Spaniens. Mit beeindruckenden Landschaften – von Vulkanen bis zu grünen Wäldern und spektakulären Küstenlinien – ist die Insel ein wahres Paradies für Naturfreunde. Der Teide, mit 3.718 Metern der höchste Berg Spaniens, dominiert die Insel. Teneriffa ist zudem die größte der sieben Hauptinseln der Kanaren und bietet von abgelegenen Dörfern bis zu touristischen Hotspots eine faszinierende Vielfalt.
Beste Reisezeit für Teneriffa:
Teneriffa bietet ganzjährig angenehme Temperaturen, sodass eine Reise jederzeit möglich ist. Die beste Reisezeit liegt jedoch zwischen März und Mai sowie von September bis November. In diesen Monaten kannst du die Insel ohne überfüllte Touristenzentren genießen und das perfekte Wetter erleben. Im Sommer (Juli und August) wird es heiß und die Strände sind stark frequentiert.
Fortbewegung auf der Insel:
Mietwagen: Die besten Möglichkeiten zur Fortbewegung bieten Mietwagen, da die Straßen gut ausgebaut sind und der Verkehr entspannt ist. In touristischen Gebieten gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten, doch in größeren Städten kann das Parken schwierig werden. Die Tankkosten sind im Vergleich zu Deutschland günstig – etwa 1 bis 1,20 € pro Liter.
Öffentliche Verkehrsmittel: Das Busnetz auf Teneriffa ist gut ausgebaut und bietet eine kostengünstige Möglichkeit, Sehenswürdigkeiten wie den Teide-Nationalpark und die Los Gigantes zu erreichen. Tickets können direkt im Bus oder an Verkaufsstellen erworben werden. Wer also etwas kosten günstiger auf Teneriffa unterwegs sein möchte, ist mit dem Bus ebenfalls gut aufgehoben.
Alle Fahrpläne findest du hier:
Wie viele Tage sind ausreichend?
Mit mindestens 1 Woche hast du genug Zeit, um die Insel in Ruhe zu erkunden und auch spontane Ausflüge zu machen. Wenn du besonders viele Aktivitäten planst oder einen entspannten Strandurlaub wünscht, kannst du deinen Aufenthalt auch auf 10 Tage oder mehr verlängern. Grundsätzlich würde ich sagen, dass egal wie lange du auf Teneriffa bleibst, es gibt immer genügend zu erkunden.
Diese 7 Dinge musst du auf Teneriffa gesehen und gemacht haben!
Teide NationaLpark
Der Teide-Nationalpark ist die Hauptsehenswürdigkeit auf Tenerrifa und mein absoluter Lieblingsort der Insel. Der Nationalpark beherbergt den Pico del Teide und ist mit 3.718 Metern der höchste Gipfel Spaniens und der dritthöchste Vulkan der Welt!
Er entstand vor etwa 170.000 Jahren und ist Teil eines aktiven Vulkansystems. Die letzte Eruption fand allerdings 1909 statt.
Auf die Spitze des Pico del Teide gelangt man mit einer Seilbahn. Diese bringt besucher auf etwa 3.555 Metern. Die Fahrt bietet dabei spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Landschaft und die Möglichekeit, den Park aus einer anderen Perspektive zu erleben. Vom oberen Punkt der Seilbahn führt ein kurzer Wanderweg zum Gipfel, für den eine Genehmigung erforderlich ist. Die Erlaubnis gilt für ein Zeitfenster von zwei Stunden und ist kostenlos. Es werden täglich 200 Plätze vergeben, also sollte seine Tickets schon mal im Voraus buchen!
Zum Park selbst gelangt ihr leicht mit dem Auto oder dem Bus. Es gibt mehrere Eingänge und man kann ihn von allen Richtungen der Insel erreichen. Parkplätze sind in der Nähe der Hauptaktrraktionen vorhanden, können jedoch in der Hochsaison schnell voll werden. Ein absolutes Muss für jeden bei einer Reise auf Teneriffa!

Masca Valley
Das Masca Valley ist ein kleines Bergdorf und ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft. Das Tal liegt in der Gemeinde Buenavista del Norte und ist von steilen Felswänden und beeindruckenden Schluchten umgeben. Das malerische Dorf Masca ist das Herz des Tals. Es bietet traditionelle kanarische Architektur und charmante Häuser. Hier findest du auch kleine Geschäfte und Restaurants. Das Parken gestaltet sich hier relativ schwierig. Es gibt zwar einige Parkmöglichkeiten direkt vor dem Dorf, diese sind aber bereits gegen der Mittagszeit vollkommen belegt. Ich würde euch empfehlen früh her zukokmmen, sodass ihr noch einen Parkplatz bekommt.
Von hier aus kann man auch eine beeindruckende Wanderung unternehmen. Diese führt dabei von Masca hinunter zur Küste. Diese anspruchsvolle Strecke durch das Tal bietet spektakuläre Ausblicke und führt durch abwechslungsreiche Landschaften. Die Wanderung dauert etwa 3-4 Stunden.
Wanderweg nach Santiago del Teide: Eine alternative Route führt von Masca nach Santiago del Teide, die weniger bekannt, aber ebenso reizvoll ist.

Playa de Benjio
Der Playa de Benjio ist ein wilder Strand im Nordosten Teneriffas und zählt zu den schönsten und ursprünglichsten Stränden der Insel. Er ist vor allem bekannt für seine dramatische Landschaft und wird von den markanten Felsformationen Roques de Benjio de Anaga eingerahmt, die aus dem Wasser ragen und eine magische Kulisse schaffen.
Der schwarze Vulkansand, die starken Wellen und das raue, wilde Meer schaffen eine beeindruckende Szenerie, die Playa de Benjio zu einem beliebten Ziel für Fotografen und Naturliebhaber macht. Der Strand selbst ist weniger ein Badestrand, denn die starken Strömungen und Wellen können gefährlich sein. Es gibt keine Rettungsschwimmer am Strand, daher sollte man wirklich vorsichtig sein beim schwimmen. Viele genießen jedoch die Brandung und das Spielen in den Wellen, denn bei Ebbe bildet sich oft ein flacher Bereich, der das Baden sicherer macht.
Besonders berühmt ist der Strand aber auch für seine Sonnenuntergänge. Wenn die Sonne über dem Atlantik untergeht und die Felsen im goldenen Licht erscheinen, entsteht eine mystische Atmosphäre. Dieser Strand gehört zu meinen Lieblingsstrand der gesamten Insel!
Anaga Gebirge
Das Anaga-Gebirge wurde 2015 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und ist Teil des Parque Rural de Anaga (Landschaftsschutzgebiet Anaga). Es ist bekannt für seine beeindruckenden Berge, üppige Lorbeerwälder und kleine, traditionelle Dörfer, die eine ganz andere Seite der Insel zeigen als die touristischen Küstenregionen im Süden.
Das Klima im Anaga-Gebirge ist ehr feucht und kühl. Hier findest du häufig Wolken und Nebel, die in höheren Lagen hängen bleiben. Dadurch entsteht dieser mystische Atmosphäre.
Das Anaga-Gebirge ist aber auch ein Paradies für Wanderer. Es gibt zahlreiche Wanderwege, die verschiedene Schwierigkeitsgrade und Landschaften bieten, von dichten Wäldern bis zu spektakulären Küstenklippen.
Einige der bekanntesten Wanderwege sind:
Sendero de los Sentidos: Ein kurzer, leichter Rundweg, der durch den dichten Lorbeerwald führt und besonders für Familien geeignet ist.
Camino de las Vueltas: Ein anspruchsvoller Pfad, der durch beeindruckende Felsformationen und Schluchten führt.
Barranco de Afur nach Taganana: Eine spektakuläre Route, die durch das grüne Afur-Tal zur Küste führt und einen wunderschönen Blick auf das Meer bietet.
Du findest hier auch zahlreiche Aussichtspunkte, von denen aus amn die beeindruckende Landschaft und die Küsten sehen kann. Das sind meiner Meinung nach die schönsten Aussichtspunkte:
Mirador de Jardina: Ein Aussichtspunkt mit Blick auf das Orotava-Tal und das gesamte Anaga-Gebirge.
Mirador Cruz del Carmen: Ein beliebter Aussichtspunkt und Ausgangspunkt für Wanderungen, der eine Panoramaaussicht auf das grüne Anaga-Gebirge und vor allem auf den Teide!
Mirador Pico del Inglés: Einer der höchsten Punkte im Anaga-Gebirge, von dem aus man die Küstenlinie und die umliegenden Berge überblicken kann.

Playa de Las Teresitas
Der Playa de Las Teresitas liegt im Norosten Teneriffas und ist gut mit dem Auto erreichbar. Es gibt einen großen und kostenfreien Parkplatz direkt am Strand. Der Strand ist besonders für seinen goldgelben Sand bekannt, der in den 1970er Jahre aus der Sahara importiert und damit aufgeschüttet wurde. Die meisten Stränden auf Teneriffa haben dunklen, vulkanischen Sand, weshalb dieser hier eine Ausnahme darstellt.
Der Strand wurde mit einer langen Wellenbrecher-Barriere versehen, die den Strand vor der starken Strömung und großen Wellen des Atlantiks schützt. Er ist umgeben von Palmen und hat eine malerische Kulisse mit dem Anaga-Gebirge im Hintergrund. Der 1,3 km lange Strand bietet viel Platz für jeden Besucher, sodass man auch in der Hochsaison noch gut hier einen Platz finden wird.

Los Gigantes
Los Gigantes ist eine spektakuläre Küstenstadt an der Westküste Teneriffas, die vor allem für ihre beeindruckenden Klippen und den entspannten, authentischen Charme bekannt ist.
Die Klippen, nach denen der Ort benannt ist, sind beeindruckende Felswände, die bis zu 600 Meter hoch aus dem Meer ragen. Die beste Aussicht auf die Klippen hat man vom Strand aus, vom Wasser einer Bootstour oder von verschiedenen Aussichtspunkten entlang der Küste. Besonders schön ist der Anblick übrigens bei Sonnenuntergang!
Los Gigantes ist einer der besten Orte auf den Kanaren für Wal- und Delfinbeobachtungstouren. Die Gewässer vor der Küste sind das Zuhause vieler Arten, darunter Pilotwale und Delfine, die hier das ganze Jahr über anzutreffen sind.
In der geschützten Bucht kann man aber auch hervorragend Kayakfahren und schnorcheln gehen. Es gibt mehrere Anbieter vor Ort, die geführte Kayaktouren entlang der Klippen anbieten, bei denen man dei Felsen und Höhlen aus nächster Nähe erleben kann. Ich war bereits 2x auf Teneriffa und habe eine Kayaktour beide Male mitgemacht!

Schaue den Sonnenuntergang auf dem El Teide an
Und nun kommen wir zu meinen Lieblingsort auf der Insel. Wie bereits oben geschrieben ist der Teide-Nationalpark ein Traum bei Tageslicht. Zum Sonnenuntergang wird dieser Ort zu einen absoluten atemberaubenden

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